
„Rebirth: Wie meine Songs meine Seele gerettet haben“
Rebirth – Wie ich meine Dämonen in Musik verwandelt habe
Ein ehrlicher Blick hinter mein Album Rebirth: Warum ich es geschrieben habe, was jeder Song erzählt – und wie mich Musik durch Klinik, Angst, Borderline, Bipolarität und Schizophrenie zurück ins Leben getragen hat.
Warum dieses Projekt?
Ich war in einer psychiatrischen Klinik. Zwischen weißen Wänden, schlaflosen Nächten und Stimmen, die mich zerrissen, musste ich mich mir selbst stellen: meiner Vergangenheit, meinem vermeintlichen "Versagen", meinen Ängsten, Paniken, meiner Borderline-Wunde, den bipolaren Stürmen, der Schizophrenie.
In dieser Zeit habe ich gemerkt: Wenn Worte nicht reichen, beginnt Musik zu sprechen. Rebirth ist kein perfektes Pop-Projekt. Es ist ein Protokoll meiner Heilung – roh, empfindlich, hoffnungsvoll. Jeder Song ist eine kleine Brücke aus der Dunkelheit
Das Album, Track für Track
- Who I Am: Ein Bekenntnis. Der Moment, in dem ich aufhöre, mich zu verstecken, und mit allen Narben zu mir stehe. Identität statt Maske. Verletzlichkeit als Stärke.
- Always You: Eine Liebeserklärung, die durch Sturm, Klinikflure und lange Nächte reicht. Über jene Verbindung, die bleibt, wenn alles andere zerbricht.
- Who's Laughing Now: Vom Spott zum Stand: Mobbing, Zweifel, Stimmen – und dann der Gegenschnitt. Ich stehe. Ich klinge. Ich bestimme den Takt.
- Falling Like a Domino: Der Tanz auf der Kante zwischen Chaos und Ekstase. Fehler, Feuer, Freiheit – und die Entscheidung, aus Brüchen Rhythmus zu machen.
- No More Sad Bitch: Schluss mit der alten Rolle. Kein Drama als Identität. Ich lasse Schmerz los, wähle Selbstachtung, Humor, Glow-Up.
- Nobody's Perfect: Ein ehrliches Sorry. Über Scham, Fehltritte und Lernen. Wir sind rissig – und genau deshalb menschlich und liebenswert.
- Come With Me: Hand reichen, raus ins Unbekannte. Hoffnung als Bewegung: gemeinsam loslassen, gemeinsam heilen, gemeinsam neu beginnen.
- Everything to Lose: Liebe als Risiko. Der Kampf zwischen Nähe und der Angst, wieder zu zerbrechen – und die Entscheidung, trotzdem zu fühlen.
- No More Holding Out for a Hero: Kein Warten mehr auf Rettung. Ich bin mein eigener Held. Aus Schmerz wird Haltung, aus Asche wird Aufbruch.
- Salvation: Erlösung als leises Licht. Ich finde nicht die perfekte Version von mir – ich finde mich, so wie ich bin.
Wie ich geschrieben habe (und warum es so klingt)
- Authentisch statt glatt: Viele Zeilen sind im Rohzustand geblieben – so, wie sie nachts aus mir herausgefallen sind.
- Psyche als Klang: ADHD-Feuer, bipolare Höhen/Tiefen, Borderline-Offenheit, schizophrene Echos – das steckt rhythmisch, sprachlich und thematisch in den Songs.
- Heilung als Prozess: Kein Song "löst" alles. Aber jeder Song öffnet ein Fenster.
Was ich mir wünsche, wenn du hörst
- Erkenne dich wieder – in Scham, Mut, Widerspruch.
- Erlaube dir Nuancen – du darfst gleichzeitig stark und zart sein.
- Sprich darüber – mit Freundinnen, Therapeutinnen, mit dir selbst.
- Nimm Hilfe an – und bleib neugierig auf das Licht, das schon da ist.
Für Mindful-Journey-Leser*innen
Dieses Album ist Teil meiner inneren Arbeit. Es gehört zu meiner Geschichte – so wie meine Texte über ADHS, Bipolarität, Borderline, Stimmenhören und Selbstführung im Alltag und im Job. Rebirth ist Musik, aber auch Tagebuch. Vielleicht hörst du es – und fühlst dich ein Stück weniger allein.
Wenn dich ein Song berührt hat, schreib mir, welcher Moment es war – und warum. Teile den Track mit jemandem, der heute ein kleines Licht braucht. Und falls du gerade kämpfst: Bleib. Atme. Es wird heller.
Hier findest du meine Album Rebirth zum reinhören
Who I Am
Ist ein Song über Selbstfindung, Verletzlichkeit und innere Stärke.
Er erzählt von dem Moment, in dem man aufhört, sich zu verstecken, und endlich zu sich selbst steht – mit allen Fehlern, Narben und Träumen.
Die Botschaft: Ich muss niemand anderes mehr sein. Ich bin who I am – und das ist genug.
Always You
Ist ein Song über eine tiefe, unzerbrechliche Verbindung zu einem Menschen, der trotz Schmerz, Distanz oder Chaos immer im Herzen bleibt.
Er handelt von Liebe, die jede Hürde überdauert – egal, was passiert, am Ende ist es always you.
Come With Me
Ist ein Song über Vertrauen, Neuanfang und den Mut, sich gemeinsam auf eine Reise ins Unbekannte einzulassen.
Er ruft dazu auf, die Vergangenheit loszulassen und jemandem zu folgen, der sagt: Komm mit mir – wir finden unseren eigenen Weg.
Who's Laughing Now
Ist ein Song über Stärke, Selbstbehauptung und den Triumph nach Schmerz und Ablehnung.
Er erzählt davon, wie man nach Spott, Zweifeln und Mobbing wieder aufsteht – stärker, freier und selbstbewusster als je zuvor.
Die Botschaft: Jetzt lache ich – weil ich's geschafft habe.
"Everything to Lose"
Ist ein Song über Liebe, Angst und das Risiko, sich völlig zu öffnen.
Er beschreibt den inneren Konflikt zwischen dem Wunsch, zu lieben, und der Furcht, alles zu verlieren.
Die Botschaft: Wer wirklich liebt, riskiert alles – aber nur so kann man gewinnen.
No More Sad Bitch
Ist ein Song über Selbstbefreiung, Heilung und den Mut, das alte Ich hinter sich zu lassen.
Er handelt davon, Schmerz und Drama loszulassen und sich selbst mit neuer Stärke und Selbstliebe neu zu erfinden.
Die Botschaft: Ich bin fertig mit dem Leid – jetzt beginnt mein echtes Leben.
Salvation
Ist ein Song über Erlösung, Hoffnung und den Wunsch, nach dunklen Zeiten wieder Licht zu finden.
Er erzählt von innerem Schmerz, der sich in Stärke verwandelt, und vom Moment, in dem man erkennt: Heilung beginnt in einem selbst.
Die Botschaft: Selbst aus dem tiefsten Schmerz kann Erlösung entstehen.
No More Holding Out for a Hero
Ist ein Song über Selbstermächtigung und das Ende des Wartens auf Rettung.
Er erzählt davon, die eigene Stärke zu erkennen und aufzuhören, darauf zu hoffen, dass jemand anderes einen heilt oder komplett macht.
Die Botschaft: Ich brauche keinen Helden mehr – ich bin mein eigener.
Nobody's Perfect
Ist ein Song über Menschlichkeit, Fehler und Selbstakzeptanz.
Er erinnert daran, dass niemand makellos ist – und dass gerade unsere Schwächen uns echt und liebenswert machen.
Die Botschaft: Perfekt zu sein ist nicht wichtig – ehrlich zu sein schon.

