Der Verfluchte schwarze Baum des Lebens

11.02.2025

Ein Baum, der kein Leben schenkt, sondern es nimmt. Stimmen flüstern aus seinen Wurzeln, Schatten kriechen an seinem Stamm empor. Wer ihm zu nahe kommt, riskiert den Verstand – oder Schlimmeres.

Der Baum des Lebens war einst das uralte Herzstück von Colsterworth, ein ehrwürdiges, imposantes Naturdenkmal, das seit Jahrhunderten als heilig galt. Die Dorfbewohner sahen in ihm ein Symbol für Schutz, Kraft und die Verbindung zwischen Leben und Tod. Doch über die Jahre hinweg veränderte sich der Baum, seine Bedeutung verzerrte sich ins Unheimliche, und er wurde zum Kern des dunklen Fluchs, der auf dem Dorf liegt.

Heute steht er als "Der Verfluchte Baum des Lebens", ein groteskes Mahnmal voller Grauen, tief verwoben mit den Experimenten des Professors und den Albträumen der Dorfbewohner.

Aussehen & Atmosphäre

Der Baum ist eine gigantische, verzerrte Gestalt, die in grotesker Weise gegen den Nachthimmel ragt. Sein Stamm ist so breit, dass mehrere Menschen ihn nicht umfassen könnten, doch sein Holz ist schwarz verfärbt, von Rissen durchzogen und von einer unnatürlichen, fauligen Maserung durchzogen, als würde der Baum von innen heraus verrotten.

  • Rinde: Die einst glatte, ehrwürdige Oberfläche ist von dunklen, klaffenden Rissen durchzogen, aus denen eine zähflüssige, schwärzliche Substanz sickert, die nach Eisen und Verwesung riecht. Berührt man sie, hinterlässt sie ein brennendes, unnatürliches Gefühl auf der Haut.
  • Wurzeln: Sie schlängeln sich in kranken, verdrehten Formen über den Boden und ragen wie die Knochen uralter Titanen aus der Erde hervor. Manche Wurzeln brechen die Erdoberfläche auf, als versuchten sie, aus einer verborgenen Tiefe zu entkommen. Sie pulsieren mit einer schwachen, phosphoreszierenden Aderung, als würde der Baum ein eigenes, bösartiges Bewusstsein besitzen.
  • Äste: Tot und knorrig ragen die riesigen Äste in alle Richtungen. In manchen Nächten scheinen sie sich zu bewegen, ihre knorrigen Finger in den Himmel streckend, als versuchten sie, nach etwas zu greifen, das nur sie sehen können.
  • Blätter: Wo einst saftig grüne Blätter sprossen, hängen nun verdorrte, pergamentartige Überreste, die im Wind ein flüsterndes, fast flehendes Geräusch erzeugen. Manche Blätter scheinen dunkle, brennende Runen zu tragen, die nur unter bestimmten Lichtverhältnissen sichtbar werden.
  • Licht und Schatten: Der Baum wirft trotz der Position der Sonne stets einen unnatürlichen, kalten Schatten, in dem keine Geräusche zu existieren scheinen. Näher man sich ihm, beginnt das Licht um ihn herum zu flackern, als würde die Realität selbst instabil werden.

Fluch & Unheimliche Effekte

Der Baum ist der Kern des Fluchs von Grimmwald. Wer ihm zu nahe kommt, spürt eine überwältigende Schwere im Körper, als würde die eigene Lebenskraft aus ihm herausgesogen werden.

  • Flüstern und Stimmen:
    • Wer dem Baum lauscht, hört undeutliche Stimmen, ein verzerrtes Wispern in einer fremden Sprache. Manche sagen, es seien die Schreie derer, die durch die Experimente des Professors geopfert wurden. Andere behaupten, es sei das verzweifelte Echo eines uralten Wesens, das im Baum gefangen ist.
  • Albtraumhafte Visionen:
    • Je länger man sich in der Nähe des Baumes aufhält, desto mehr verliert man das Zeitgefühl. Die Umgebung flimmert, Schatten bewegen sich entgegen jeder Logik. Manche behaupten, sie hätten sich selbst als Leichen gesehen, andere sprechen von abscheulichen Monstern, die aus dem Baum herausblicken.
  • Unnatürliche Kälte:
    • Selbst im Hochsommer herrscht rund um den Baum eine unnatürliche, feuchte Kälte. Die Luft schmeckt metallisch, und der Wind scheint jedes Geräusch zu ersticken.

Geheimnisse Unterhalb des Baumes

Unter dem Baum liegt ein verstecktes, uraltes Labor, das der Professor nach Jahrzehnten der Suche fand und für seine schrecklichen Experimente nutzte.

  • Eingang zum Labor:
    • Inmitten der gewaltigen Wurzeln befindet sich eine verborgene Öffnung, die nur durch eine spezielle Kombination aus alchemistischen Symbolen geöffnet werden kann. Diese Runen leuchten in einem geisterhaften Blau, wenn sie aktiviert werden.
  • Vergangene Opfer & Experimente:
    • In den Katakomben unter dem Baum befinden sich die Überreste zahlreicher Menschen, die für die Chimera-Tech-Experimente geopfert wurden. Ihre versteinerten Leiber sind in die Wurzeln des Baumes eingewoben, ihre stummen Münder zu ewigen Schreien verzogen.
  • Verbindung zur Kreatur:
    • Eine der frühesten Kreaturen der Experimente ist tief in den Wurzeln versiegelt. Sie existiert in einem Zwischenzustand aus Leben und Tod, beeinflusst durch das dunkle Wissen, das unter dem Baum verborgen liegt.

Legenden & Aberglaube der Dorfbewohner

Die Menschen in Colsterworth meiden den Baum und sprechen nur in gedämpfter Stimme von ihm. Sie glauben, dass er ein Opferaltar sei, ein Ort, an dem einst ein unheilvolles Ritual begangen wurde, das den Fluch des Dorfes begründete.

  • Glauben der Dorfbewohner:
    • Es heißt, wer dem Baum sein Blut opfert, könne einen Blick in die Zukunft erhaschen – doch dieser Blick kostet denjenigen den Verstand.
    • Manche behaupten, dass der Baum das Böse nicht erschafft, sondern es nur festhält – und dass, wenn er eines Tages zerstört wird, sich etwas weitaus Schrecklicheres entfesseln könnte.
    • Alte Überlieferungen sprechen von einem Geist oder Dämon, der in den Wurzeln des Baumes lebt und von den Ängsten und Albträumen der Menschen zehrt.

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Dunkle Äste formen verzerrte Schatten, der Nebel flüstert vergessene Namen. Wer den Wald betritt, verliert mehr als nur den Weg zurück.

Ein Baum, der kein Leben schenkt, sondern es nimmt. Stimmen flüstern aus seinen Wurzeln, Schatten kriechen an seinem Stamm empor. Wer ihm zu nahe kommt, riskiert den Verstand – oder Schlimmeres.

Verlassen, verdorben, voller dunkler Geheimnisse – die Villa Blanca atmet Wahnsinn und Tod. Schatten bewegen sich, Stimmen flüstern, und wer sie betritt, wird nie wieder derselbe sein.

Die Kreaturen

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Sie sind die Schatten eines gescheiterten Experiments, rastlose Jäger mit brennenden Augen und zerrissenen Stimmen. In der Dunkelheit warten sie – bereit, zu töten. Doch was, wenn sie nicht das wahre Grauen sind?