Der düstere schwarze Wald

11.02.2025

Dunkle Äste formen verzerrte Schatten, der Nebel flüstert vergessene Namen. Wer den Wald betritt, verliert mehr als nur den Weg zurück.

Colsterworth erstreckt und tief mit dem Fluch des Dorfes verwoben ist. Einst ein lebendiger, gesunder Wald, wurde er mit der Zeit von einer dunklen Präsenz heimgesucht und in einen Ort des Grauens verwandelt.

Die Dorfbewohner meiden ihn, denn wer den Wald betritt, kehrt oft nicht zurück – oder verliert den Verstand. Schatten flüstern zwischen den Ästen, der Boden scheint sich zu bewegen, und das Licht der Sonne kann den dichten, verdrehten Baldachin aus schwarzen Ästen kaum durchdringen. Der Wald ist nicht nur eine physische Gefahr, sondern ein lebendiger, atmender Albtraum, der die dunkelsten Ängste seiner Besucher zum Leben erweckt.

Aussehen & Atmosphäre

Der Wald ist eine trostlose, unheilvolle Landschaft, die selbst tagsüber in Dunkelheit gehüllt ist.

  • Bäume
    • Die Bäume sind alt, viel älter als das Dorf selbst, mit mächtigen, knorrigen Stämmen, die von dunkler Rinde überzogen sind.
    • Ihre Äste sind verzerrt, wie groteske Finger, die nach den Eindringlingen greifen.
    • Das Laub ist von unnatürlichem Schwarzgrün, viele Blätter sind abgestorben, hängen jedoch wie trockene, pergamentartige Reste an den Zweigen.
  • Boden
    • Der Waldboden ist weich und schwammig, mit einer dicken, moosartigen Schicht bedeckt, die sich bei jedem Schritt unter den Füßen bewegt.
    • In manchen Bereichen ist er so nass und sumpfig, dass jeder Tritt ein schmatzendes Geräusch verursacht.
    • An manchen Stellen ragen Wurzeln aus der Erde wie knochige, verdrehte Finger.
  • Licht und Schatten
    • Die Bäume stehen so dicht, dass kaum Licht durchdringt.
    • Wenn Mondlicht oder eine Fackel den Wald beleuchtet, werfen die Äste bizarre, verzerrte Schatten, die sich zu bewegen scheinen, auch wenn kein Wind weht.
    • Manche Schatten wirken wie lebendige Gestalten, mit Formen, die sich kaum vom Augenwinkel aus erfassen lassen.
  • Nebel
    • Ein ewiger, dichter Nebel liegt zwischen den Bäumen, schwankt und windet sich wie ein lebendiges Wesen.
    • Je tiefer man in den Wald eindringt, desto dichter wird der Nebel, bis er die Sicht fast vollständig blockiert.
    • In manchen Nächten nimmt der Nebel eine geisterhafte Form an, und schemenhafte Figuren scheinen sich im Dunst zu verbergen.
  • Geräusche
    • Der Wald ist unnatürlich still – kein Vogelgezwitscher, kein Rascheln von Tieren. Nur das leise Wispern des Windes, das wie Flüstern in einer fremden Sprache klingt.
    • Manchmal hört man knarrende Äste, aber sie brechen nicht durch Wind oder Bewegung, sondern scheinen von selbst zu erzittern.
    • Entfernte, verzerrte Schreie hallen gelegentlich durch das Dickicht, ohne dass klar ist, woher sie stammen.
  • Gerüche
    • Der Wald riecht nach verrottendem Holz, feuchtem Moos und etwas Süßlichem – fast wie Blut oder verwesende Blumen.
    • In bestimmten Gebieten liegt ein schwerer, metallischer Geruch in der Luft, der an rostiges Eisen erinnert.
    • Ein Hauch von verbranntem Holz liegt manchmal in der Luft, obwohl es keine offensichtliche Quelle gibt.

Unheimliche Effekte des Waldes

Der Wald besitzt eine lebendige, böse Präsenz, die mit jedem Schritt spürbarer wird. Er hat eine Art Bewusstsein, das auf Eindringlinge reagiert.

  • Verlorene Zeit
    • Wer in den Wald geht, verliert jedes Gefühl für Zeit. Stunden vergehen in Sekunden oder Sekunden in Stunden.
    • Die Sonne geht nie wirklich auf oder unter – wenn man nach oben blickt, scheint die Welt außerhalb des Waldes nicht mehr zu existieren.
  • Optische Täuschungen & Halluzinationen
    • Manchmal scheint sich der Wald zu verschieben – ein Baum, der eben noch vor einem stand, ist plötzlich verschwunden oder an einem anderen Ort.
    • Wege, die man markiert hat, existieren beim Zurückblicken nicht mehr.
    • Schatten und Schemen huschen durch das Dickicht, verschwinden aber, sobald man genauer hinsieht.
  • Flüstern & Stimmen
    • Je tiefer man in den Wald vordringt, desto lauter werden die Stimmen, die scheinbar aus den Bäumen selbst kommen.
    • Manche sind sanft und flehend, andere bedrohlich und verzerrt, als ob eine fremde Präsenz direkt in den Kopf der Eindringlinge eindringt.
    • Manche Menschen behaupten, dass die Stimmen ihre eigenen Gedanken sprechen, nur in einer fremden Zunge.
  • Verfolger im Dunkeln
    • Wer sich zu lange im Wald aufhält, spürt, dass er beobachtet wird.
    • Schatten bewegen sich zwischen den Bäumen, nicht menschlich, nicht tierisch – sondern etwas Dazwischen.
    • Manche sprechen von Kreaturen mit leuchtenden Augen, die zwischen den Stämmen lauern und nur im Nebel sichtbar sind.

Geheimnisse & Verlorene Orte

Tief im Wald verborgen gibt es Orte, die von der Geschichte des Fluchs zeugen.

  • Die Alte Lichtung
    • Eine Lichtung, die von totem Gras und verwelkten Blumen bedeckt ist.
    • In der Mitte steht ein Kreis aus uralten Steinen, von denen einige mit blutroten Runen bedeckt sind.
    • Es wird gemunkelt, dass hier das erste Ritual stattfand, das den Fluch über Grimmwald brachte.
  • Die Verlorenen Gräber
    • Eine Ansammlung halb versunkener, namenloser Grabsteine.
    • Manche sind umgestürzt, andere scheinen frisch aus der Erde herausgerissen.
    • Es wird gesagt, dass die Opfer des Waldes hier begraben wurden, doch niemand kann sagen, wer sie sind.
  • Die Villa Blanca
    • Tief im Wald verborgen liegt die verfallene Villa Blanca, der Wohnsitz des Professors.
    • Der Pfad dorthin verändert sich ständig, als wolle der Wald selbst verhindern, dass man das Gebäude erreicht.
    • Die Villa ist der einzige Ort im Wald, an dem künstliches Licht existiert – wenn auch nur in Form von schwach flackernden Lampen.

Der Einfluss auf die Dorfbewohner

Die Menschen in Colsterworth fürchten den Wald mehr als alles andere.

  • Verbote & Aberglaube
    • Kinder werden gewarnt, sich ihm nicht zu nähern, denn wer zu tief hineingeht, wird vom Wald verschluckt.
    • Manche glauben, dass der Wald nur dann ruhig bleibt, wenn man ihm Opfer bringt – ein Glaube, der das Verschwinden von Menschen erklären könnte.
    • Alte Mythen besagen, dass die Wurzeln des Waldes unter dem ganzen Dorf verlaufen und dass der Fluch durch sie verbreitet wird.
  • Verlorene Seelen
    • Es wird erzählt, dass jeder, der im Wald stirbt, niemals Frieden findet.
    • Seine Seele bleibt zwischen den Bäumen gefangen, dazu verdammt, für immer zu wandeln und neue Opfer zu locken.

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Dunkle Äste formen verzerrte Schatten, der Nebel flüstert vergessene Namen. Wer den Wald betritt, verliert mehr als nur den Weg zurück.

Ein Baum, der kein Leben schenkt, sondern es nimmt. Stimmen flüstern aus seinen Wurzeln, Schatten kriechen an seinem Stamm empor. Wer ihm zu nahe kommt, riskiert den Verstand – oder Schlimmeres.

Verlassen, verdorben, voller dunkler Geheimnisse – die Villa Blanca atmet Wahnsinn und Tod. Schatten bewegen sich, Stimmen flüstern, und wer sie betritt, wird nie wieder derselbe sein.

Die Kreaturen

10.02.2025

Sie sind die Schatten eines gescheiterten Experiments, rastlose Jäger mit brennenden Augen und zerrissenen Stimmen. In der Dunkelheit warten sie – bereit, zu töten. Doch was, wenn sie nicht das wahre Grauen sind?